Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Betriebsmodelle beim geförderten Wohnungsbau in Burgrain
Die gute Wirtschaftslage und die damit verbundene anhaltend positive Bevölkerungsentwicklung in Bayern führen zu starken Anspannungen auf dem Wohnungsmarkt. Eine angemessene und bezahlbare Wohnung ist aber ein elementares Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Es sind daher erheblich mehr neue Wohnungen nötig, vor allem für Menschen, die sich aus eigener Kraft nicht mit Wohnraum versorgen können. Beim geplanten kommunalen Wohnbauprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Hornung in Burgrain stehen unterschiedliche Betreibermodelle für den Wohnungsbau im Raum (sozialer Wohnungsbau durch privaten Träger, kommunaler Wohnungsbau, sozialer Wohnungsbau durch eine kommunal getragene Wohnbaugesellschaft). Um hier zu einer Beschlussfassung im Gemeinderat zu kommen, welches Betreibermodell zur Anwendung kommen soll, ist eine Zusammenstellung von Kennziffern – und damit eine gewisse Vergleichbarkeit - für das jeweilige Modell notwendig.
Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird beauftragt eine tabellarische Übersicht der verschiedenen Bau- bzw. Betreibermodelle hinsichtlich folgender Kennziffern am Beispiel Burgrain zu erarbeiten und dem Marktgemeinderat als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen: • Anzahl und Größe der Wohneinheiten • Ggf. Höhe der Erbpacht und Länge der Laufzeit • Ggf. zu erwartende Mieteinnahmen pro m² und ggf. Länge der Mietbindung • Belegungsrecht Kommune ja/nein und Laufzeit • Qualität der Bauten hinsichtlich Ausstattung und Energieeffizienz • Verteilung der geplanten Wohnungen hinsichtlich der EOF-Stufen (Einkommensabhängige Förderung) • Fördermöglichkeit und Zuschusshöhe