SPD-Gemeinderatsfraktion zum Kongresshaus

04. Februar 2021

Die SPD Gemeinderatsfraktion sieht die neu vorgelegten Skizzen für einen Neubau des Kongress- und Kulturzentrums und Bürgerhaus am Richard Strauss Platz mit dem Erhalt des Pavillons, des kleinen Theaters, des U1 und der Konzertmuschel sehr positiv.

Es ist die Weiterentwicklung der in der letzten Ratsperiode mit umfangreicher Bürgerbeteiligung und Experten erarbeiteten Ideen zu einem Neubau und sichert mit dem vorgeschlagen Erhalt der „neueren" Gebäudeteile die Zukunft des kleinen Theaters und vieler Kleinkunst- und Musikveranstaltungen ab. Besonders beeindruckend ist die Idee der Öffnung des Kurparks zum Richard Strauss-Platz, der das Zentrum von Garmisch erheblich aufwerten wird. Interessant ist, dass die Firma Hinterschwepfinger durch eigene vorbehaltlose Prüfungen ebenfalls zum Ergebnis gelangt ist, dass der Erhalt und eine Sanierung aller bestehenden Gebäude nicht wirtschaftlich ist und auch keine Zukunftsfähigkeit für Kongresse und Veranstaltungen garantiert. Garmisch-Partenkirchen hätte mit einem Neubau in einer ansprechenden, zu unserem Ort passenden Architektur die Chance das attraktivste Kongress- und Veranstaltungszentrum in den Alpen zu bekommen, mit höchsten ökologischen und technischen Standards und der erforderlichen Barrierefreiheit. Es wäre dann endlich ein Haus für alle! Schließlich geht es nicht um die „Rettung" des Kongresshauses als Wert an sich, sondern vor allem um die „Rettung" und Sicherung des Kongresswesens für die vielen Bürgerinnen und Bürger, die direkt oder indirekt davon leben. Es ist deshalb aus unserer Sicht sehr wichtig, dass die Bewohnerinnen und Bewohner in die Entscheidung umfassend mit einbezogen werden und auch umfassend über die Fakten aufgeklärt werden. Das ganze Projekt steht unter dem Vorbehalt der Finanzierung, erst wenn die Kosten klar sind, können wir entscheiden.

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